Šporkova 3, čp. 322, Kleinseite, Prag 1
Adresse:
Šporkova 3, čp. 322
Katastr: Kleinseite
Prag 1
Eigentümer:
Fandy s.r.o.
Krkonošská 5
Praha 2
Objektbeschreibung:
Das Objekt ist ein unbewegliches, im Zentralverzeichnis der Kulturdenkmäler unter der Registrierungsnummer des Zentralverzeichnisses 1-758 / 2,3,4 eingetragenes Kulturdenkmal, das sich im Denkmalschutzgebiet in der Hauptstadt Prag befindet, das zu diesem durch die Regierungsanordnung Nummer 66 / 1971 Slg., über das Denkmalschutzgebiet in der Hauptstadt Prag, erklärt wurde.
Das Gebäude des bestehenden Wohnhauses ist zum Teil durch Umbau der Sankt Johann Kirche, die während der Josephinischen Reformen beschädigt wurde, und zum Teil durch Anbau des Westflügels nach 1820 entstanden. Die Konstruktionen der ehemaligen Kirche sind in der Bausubstanz des Hauses einschließlich der ältesten Teile einer romanischen Rotunde erhalten geblieben; aus den jüngeren Phasen stammen dann schon erhalten gebliebene Konstruktionen von der Krypta bis zum originalen Dachstuhl aus der Zeit der Spätrenaissance und des Frühbarock. Ein solcher Zustand ist auf dem Gebiet des historischen Zentrums von Prag als einzigartig anzusehen; ähnliche Häuser wurden im Rahmen verschiedener Sanierungen abgebrochen oder es wurden die darin enthaltenen Kirchen mit größerem oder kleinerem Erfolg gesäubert.
Eefolge aus Sicht der Denkmalpflege:
Im Objekt „Šporkova 3“ mit der Konskriptionsnummer 322 sind alle historischen Konstruktionen, die an die dramatische Entwicklung des Objektes von einer Pfarrkirche zu einer Filialkirche bis hin zu einem Wohnhaus erinnern, erhalten. Zu den meist hochwertigen Objektteilen gehören aus der Denkmalsicht die Dachstuhlkirchenkonstruktion, die Rotundenfragmente und das Fragment des westlichen Dreieckschildes der ehemaligen Kirche.
Der barocke Dachstuhl und seine Fassaden wurden sehr sensibel restauriert. Der ursprüngliche Bodenbelag (Scheiben „topinky“ des Dachstuhls aus der Zeit des Frühbarock) wurde komplett restauriert und neu präsentiert. In den Hof des Gebäudes wurden wieder Drehfenster eingesetzt.
Während der Objektwiederherstellung wurden Spuren der vorherigen bauhistorischen Phasen gefunden, Spuren der romanischen, Renaissance- und auch Barockzeit.
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